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Berlin Buzzwords 2016

10.06.2016 2 Min. lesen

Welcome

Die Berlin Buzzwords 2016 ist vorbei und lässt mich mit einem zufriedenem Gefühl zurück. Es war inhaltlich wiedereinmal eine hervorragende Konferenz, bei der ich viele Erkennisse mitnehmen konnte. Die Berlin Buzzwords hat es somit erneut geschafft, mir den Eindruck zu geben etwas gelernt zu haben. Witziger Weise gelingt das der Konferenz nicht nur auf der rein technischen Ebene, sondern auch auf der menschlichen. Die Buzzwords ist in meiner Wahrnehmung inzwischen ein “Klassentreffen” der Berliner IT Firmen, solange diese entweder sehr Apache-nah im Entwicklungsstack aufgestellt sind oder “irgendwas mit vielen Daten” machen. Dadurch trifft man viele bekannte Gesichter und kann auf dem Gelände der Kulturbrauerei immer wieder geniale Ecken zum Austauschen und Netzwerken finden.

Palais

Vorträge

Enorm erfreut hat mich die Menge an Details die in dne Vorträgen vermittelt werden. Vorträge über die Interna verteilter Systeme wie etwa Towards consensus on distributed consensus, Causality is simple und What We Talk About When We Talk About Distributed Systems gingen durchaus gelungen auf die komplexen Problemstellungen ein.

Suche bezogene Themen wie die Funktionsweise von BM25 (BM25 demystified) oder den Einsatz von Machine Learning Ansätzen zum Besseren Scoring bei Learning to Rank: where search meets machine learning waren super Impulse zu sehen, welche Einflussfaktoren wir als Entwickler auch in Zukunft auf das Ranking haben. Interessant war für mich der Vortrag MapReduce is not dead, it just smells funny!. Dieser gab einen guten Einblick in den Map/Reduce Stack von 1&1 und zeigte, welche Evolutionsphasen ein solcher Stack über die Jahre durchlebt.

Letztendlich machen die Buzzwords aber auch andere Themen sehr sympatisch. So konnte in dem Vortrag Shipping at Scale: ChatOps at GitHub einen Einblick bekommen, wie GitHub mittels Hubot Release, Continous Integration und Incident Management im Rahmen von verteiltem Arbeiten managed.

Besonders erkenntnisreich auf persönlicher Ebene war für mich die Keynote des ersten Tages. Hier blieb sich die Berlin Buzzwords auch dieses Jahr treu und präsentierte ein “vom Tech Buzz” entferntes Thema. Diane Mueller-Klingspor stellte ihren Ansatz vor, wie sie in Eigeninitiativen auf Maker Fairs, Expositions oder Workshops versucht “der nachfolgenden Generation” die MINT-Fächer näherzubringen. Sowohl aus lerntheoretischer Sicht, als auch aus der Fragestellung “Wie könnte ich meinem Kind dieses Zeug noch näherbringen?” fand ich den Vortrag Inspiring the Next Generation to Run Away and Join Our Software Circus als Auftakt zur Konferenz sehr gelungen.

TL;DR

Würde ich die Berlin Buzzwords empfehlen? In kurz - Ja, wenn man sehr viel über Suche, verteilte Systeme uder große Datenmengen mitnehmen will und mit den Leuten in Kontakt kommen möchte, welche die Softwareprojekte dafür entwickeln.

Talks